Fragen-Antworten

Häufig gestellte Fragen:

 

Muss ich Angst haben vor dem Aufstellen und tut dies weh?

Nein, das einzige was passieren kann, sind ein paar Tränen, bis sich der Widerstand gelöst hat. Jedoch sehe ich dies eher als Freudentränen, weil dann die Heilung beginnen darf.

 

Muss man Vorkenntnisse haben um ein Anliegen aufzustellen?

Nein, Jedoch eine ernsthaftes Anliegen. Auch Rollstuhlfahrer oder Körperbehinderte können Aufstellungen ausüben. Der Geist und die Familienseele in dem morphogenetischen Feld, macht hier keinen Unterschied.

Immer wieder wird gefragt zum Bespiel:

Geld / Finanzielle Sorgen

Erbschaftsstreitigkeiten

Schwierige Kinder

Familienstreitigkeiten

Berufsfragen

Immobilien, Haus, Objekte

Firmenübergabe

Jobs

Mobbing

Folgeerscheinungen zweiter Weltkrieg

Kriegsopfer

Kinderwunsch

Abtreibung, Kindstod/ Todgeburt

Partner

Sekten

Sexuelle Übergriffe

Ambivalenz

Unklarheit

Erziehungsproblem/ Problemkinder

Unzufriedenheit

Sinnlosigkeit

Lustlosigkeit

usw.

 

Was mache ich, wenn ich Hemmungen habe und nicht in eine Gruppe möchte?

Um langsam das Instrument zu beobachten, würde sich hier das Seminar als Beobachter eignen. Um zu beobachten, was tut sich und wer hatte den Mut schon vor mir gehabt, an seiner Thematik zu arbeiten. Psychotherapeutische Prozesse zu beobachten, kann einem Angst machen, wenn das bislang noch nie aus der Nähe gesehen wurde. Ich versuche so viel wie möglich zu entdramatisieren, denn das dient nicht der Heilung, sondern nur dem Publikum. Der Status des Beobachters ermöglicht ihn, langsam an diese Thematik heran zu kommen. Es besteht die Möglichkeit als Stellvertreter mitzuarbeiten, um zu fühlen, was in einem Familiensystem wirken kann, es ist jedoch keine Pflicht. Hier besteht die Möglichkeit, sich von anderen Schicksalen ermutigen zu lassen, damit erkannt wird, welches Instrument einem hier dienen kann.

 

Ich möchte zusammen mit meinem Mann, Frau, Partner das Familienseminar besuchen. Ist dies möglich?

Ja, dies ist möglich, wenn beide zustimmen können beide zugleich aufstellen. Einer fängt an der andere verändert. Wenn dies nicht gewünscht wird, verlässt der Partner den Raum, damit sich der Klient dem Prozess völlig hingeben kann.

 

Kann ich das Seminar auch mit Kleinkindern Besuchen und Aufstellen?

Besuchen ja, bei Kleinkindern die Ruhe aushalten können stellt dies keine Infragestellung dar. Bei Kindern bis ca. 14 Jahre arbeite ich über die Eltern. Es ist wichtig, dass während der Arbeit und des Prozesses Ruhe herrscht.

 

Werde ich nach einer Aufstellung nachbetreut?

Die Neuausrichtung und dadurch eintretende Heilung benötigt Zeit in der Seele. Aufstellungen können ziemlich tiefe Auswirkungen haben, somit kann der Prozess der Heilung andauern. Monate oder auch Jahre. Der in Gang gebrachte Prozess sollte möglichst nicht gestört werden und einfach vertrauensvoll geschehen lassen, denn der Geist ist immer für den Mensch. Der Klient kann sich jederzeit an mich wenden wenn er das Gefühl verspürt, dass er Hilfe benötigt. Dies per Email, telefonisch oder im direkten Gespräch. Sollte sich während des Heilungsprozesses weiteres zeigen und der Klient kommt nicht klar mit der Situation, oder hat Fragen dazu, steh ich selbstverständlich zu Verfügung.

 

Was ist wenn ich zufällig in der Gruppe Jemanden kenne oder mich kennt?

Ist sehr selten, da sich die Gruppe aus internationaler Besetzung zusammenschließt. In diesem Fall verlässt diejenige Person den Raum, respektiert und achtet den Wunsch des jeweiligen Klienten. Die völlige Hingabe des Prozesses in der Seele hat absolut primäre Stellung.

 

Ich habe schon Kritisches über Familienstellen gehört?

Das kann sein und darf auch sein, denn es ist wichtig, sich den richtigen Therapeuten seines Vertrauens auszusuchen. Auch muss die Methodik zu einem passen. Ich empfehle daher immer, auf das Bauchgefühl und nicht auf vorgefertigte Interpretationen zu hören. Sollte es trotzdem nicht den Vorstellungen entsprechen, dann weitergehen und weitere Seminare anschauen, ob der Therapeut zu einem passen könnte und einen auf dem Weg begleiten kann. Es darf keine Abhängigkeit entstehen zwischen Klient und Therapeut. Die Arbeitsweisen und Methoden sind unterschiedlicher Natur. Als Therapeut ist es wichtig, zuerst bei sich selber aufzuräumen um dann Erfahrungen zu sammeln. Dieses Instrument motiviert mich jeden Tag aufs NEUE zusammen mit Wissen, mitgebrachter Talente und Verständnis, stelle ich mich täglich in den Dienst der Menschen.