Interview

Interview mit Daniel Schwarz

Frage: Wie funktioniert Familienstellen überhaupt?

Daniel: Wie Familienstellen in seinem System funktioniert, in seiner Art an sich, kann niemand erklären, denn sonst wird nur interpretiert. Der Verstand kann die Metaebene nicht fassen oder befriedigend erklären. Der Verstand, das sogenannte EGO-Denksystem, kann die Nicht -Materie nicht erklären, denn er hat keine Referenz dazu. Wir denken nur in Körpern. Ein Computer kann nur das auf den Bildschirm projizieren, was auf seiner Festplatte ist. Die Energien in einem Familiensystem, kann man nicht sehen, sondern nur spüren, anhand unseres Resonanzköpers. Ich versuche es bildhaft zu erläutern, wobei dies meine Bilder sind und jeder eine andere Wahrnehmung hat. Wenn ein Baby geboren wird, dann wird ein Baby gemustert und beäugt. Welche Ähnlichkeiten von welchen Vorfahren sein könnten. Das hat es von „Dem“ und dies hat es von „Jenem“. So wurde auch erkannt, dass wir nicht nur Gesichtsregionen von unseren Vorfahren haben, sondern auch die Konflikte, sprich systemische Verstrickungen, die in einem Familiensystem enthalten sind. Diese wiederum mittragen und zum Teil auch übernehmen. Denn, wir würden als Kinder alles für unsere Eltern tun, an dem Band kommt kein Mensch vorbei. Dem sind wir, ob wir wollen oder nicht, ausgeliefert. Den Rest bringt das Leben, die Prägungen u.v.m. Diese wirken wiederum, je älter man wird, immer stärker. Die situationsbedingten oder zwischenmenschlichen Konflikte, sind an der Oberfläche sichtbar, nicht aber die Verstrickungen, welche die Konflikte hervorbringen. Denn diese liegen im Eisberg weit unter der Oberfläche. Jedoch gehört der Teil des Eisberges der unter der Wasseroberfläche ist, auch zum Eisberg. Der Teil der unter Wasser ist, ist der größere nicht bewusste Anteil. Um das Unbewusste zu erkennen, hilft das Familienstellen als Werkzeug, Medium oder Instrument um die Verstrickungen sichtbar zu machen und in die Heilung zu bringen. Mit anderen Worten, wir schauen hinter den Vorhang. Familienstellen ist wie Zwiebel schälen. Häutchen für Häutchen. Der Erfolg ist: Es wird leichter im Leben, ruhiger friedvoller, erfolgreicher u.v.m.

Frage: Wieso wendest Du schon seit vielen Jahren das System Familienstellen an?

Daniel: Ich habe auf meiner Lebensreise sehr viele Methoden kennen gelernt, was im spirituellen und therapeutischen Bereich alles möglich ist. Die Geistige Welt ist für mich so normal, wie für jemand anderen ein Schluck Wasser. Das System Familienstellen hat mir gezeigt, dass es die Krusten bei den Menschen löst. Auch wenn man nicht an die Geistige Welt glaubt, so funktioniert die Therapieform trotzdem, denn es passiert außerhalb unsere Intellektes und unseres Ego-Denksystems. Ich habe erkannt, dass die Veränderungen, sprich Lösungen- sehr stabil und nachhaltig sind. Ich selber habe diese Art von Therapie viele Jahre an mir angewendet. Es wird nicht im Ego-Hirn gearbeitet, sondern im Kern der unbewussten Ebene, von wo aus die Menschen gesteuert werden.

Frage: Wie würdest Du vorgehen anhand Deiner Erfahrungen, wenn sich Lebenssituation oder Herausforderungen in der Gegenwart zeigen?

Daniel: Du weißt ja, ich spreche gerne in Bildern, damit unser Gehirn Erklärungen besser verstehen kann. Ich sage immer: „ Schau hinter den Vorhang“ sprich „ Schau in den Geist“. Denn dort ist alles hinterlegt. Das Problem, sowie die Lösungen. Wir versuchen zwar immer im Außen zu suchen, wobei dies nur sehr bedingt funktioniert. Das Familienstellen bringt solche Themen sehr viel schneller zum Vorschein. Familienstellen dient damit Menschen, die nicht im Geiste arbeiten können, weil sie tief in sich vor der LIEBE Angst haben und dann zur Lösung und in die Heilung kommen können. Auf der Welt wird uns ein anderes Bild gezeigt. Dieser Weltanschauung, welche uns von klein auf so konditioniert wird, bin ich auch eine Zeitlang aufgesessen. Ich hatte bei jedem Buch, welches ich über die Geistige oder Spirituelle Welt gelesen habe, einen Knoten im Bauch. Anfangs dachte ich, es wären Widerstände weil mein Ego wieder Furore machen möchte und sich bedroht fühlt. Nein, das war es nicht, das was ich gesucht habe, jedoch hat es mich auf das Geistige Abitur von „Ein Kurs in Wundern“ vorbereitet.

Gut dann kommen wir gleich zu nächster Frage.

Frage. Warum setzt Du beim Familienstellen die Metaphysik von Ein Kurs in wundern (EKIW) mit ein?

Daniel: „Ein Kurs in Wundern“, ist ein geistiger Katapult und bringt einen schneller zu sich selber zurück, in dem er den Irrglauben über uns beleuchtet und richtig stellt, sprich im Geiste berichtigt. Der Kurs hält die Menschen an, friedlich und liebevoll, anstatt voller Vorurteile und ärgerlich zu sein. Der Kurs ermutigt alle die ihn lesen, sich auf die Vergebung zu konzentrieren. Der Kurs zeigt das Jesu Leben, Tod und Auferstehung, welche Äußerungen der Liebe waren und nicht Ausdruck des Urteilens, Bestrafung und des Opfers. Ich möchte die Menschen sensibilisieren. Das Familienstellen ist durch die Anwendung des Kurses nachhaltiger und um einiges tiefer. Virginia Satir hat Pionierarbeit geleistet, Bert Hellinger hat diese Möglichkeit in unseren Regionen salonfähig gemacht. Der Einsatz von „Ein Kurs in Wundern“ ist bahnbrechend und die Initialzündungen im Geiste sind erheblicher und tiefgreifender. Ich gebe die Informationen, welche der Kurs beschreibt, sehr dossiert an die Menschen weiter. Denn, in dem Kurs ist so viel Frieden und Liebe enthalten, dass der Einzelne sehr schnell überfordert wäre.

Die Energie in diesem Buch, dass meiner Meinung nach das Beste Werk auf der Erde ist, verändert die Menschen in Ihrem Denksystem nachhaltig. Das Waffenarsenal, welches das Ego bereithält, verliert an Kraft. Denn, die Wirklichkeit ist eine andere, die geglaubt wird. Die Widerstände in uns sind so massiv, dass nur sehr sehr wenige das Buch lesen und verstehen, doch wie im Buch steht: „ alle sind berufen, nur die wenigsten wollen hören“. Ich verstehe mich als Interpret dieses Buches, um dem Mensch, der für seine Heilung offen ist, den Kurs näher zu bringen. Das schöne ist, er ist frei von Religionen oder Glaubensarten und völlig neutral. Der Kurs zeigt nur auf, wir dürfen selber entscheiden und wenn wir mögen – in jeder Sekunde neu wählen.

Frage: Wie reagieren Menschen auf das Selbststudium von Ein Kurs in Wundern?

Daniel: Sie reagieren sehr unterschiedlich. Menschen die offen dafür sind beschreiben, dass sie ständig in der Veränderung sind, was das Leben an sich schon ist. Nur es wird einfacher, ruhiger, friedvoller u.v.m. Mit Menschen zu arbeiten, die den Kurs nicht kennen, braucht es sehr viel Fingerspitzengefühl, denn der Kurs zeigt jedem Menschen seine inneren Widerstände auf. Wobei der Kurs an sich nicht schwer ist, es sind die Widerstände die durch das Ego- Denksystem einem vorgegaukelt werden. Menschen die gar keinen Glauben haben und nicht religiös geschult wurden, sind Menschen die anhand der Erfahrung den Kurs am leichtesten annehmen. Wobei auch hier gesagt werden muss, dass leicht nicht heißt, dass er verstanden wurde. Sondern, dass die Ablehnung gegen die LIEBE, welche der Kurs vermittelt weniger ist, als bei geprägten Menschen, denen Glaubenssätze geschult wurden. Der Kurs ist ein Selbststudium und in sich völlig neutral. Er erzählt von einem barmherzigen Schöpfer und Gott, den wir ständig ablehnen, weil wir regelrecht Angst vor ihm haben. Das ist ein Irrglaube dem wir in der Tiefe des Geistes, sprich in der unbewussten Ebene massiv aufsitzen. Diesen und viele andere Irrglauben werden dort ohne Schuld, Angst, Sünde, welche die Antriebsfedern der Erde sind, komplett neutral beleuchtet, damit der Mensch in die Geistige Heilung kommt, denn nur und nur dort, ist der Mensch krank. Der Körper ist nur das Vehikel um die Resonanz zu spüren. Die meisten Lehren scheitern immer wieder an der Dualfalle von Gut und Böse. Wobei es diese nur in unserem Ego-Denksystem gibt.

Frage: Sind Menschen offen für den Kurs?

Daniel: Zum Teil ja, es kommt darauf an auf das wie. Ich nehme den Kurs in seiner Spiritualität und Terminologie sehr ernst, denn er hat mir gezeigt, was wirklich ist, wobei wir nichts von der Wirklichkeit Gottes wissen, geschweige von der LIEBE. Mit unserem beschränkten Verstand ist dies nicht möglich. Wir haben keine Software auf unserer Festplatte, somit können wir Gott nicht beschreiben. Gott/Jesus/ der Heilige Geist „IST“ fertig, mehr gibt’s dazu nicht zu sagen. Denn Alles andere ist Interpretation. Genau das ist es, was mich am Buch „Ein Kurs in Wundern“ so fasziniert. Er interpretiert nicht, sondern bringt die Sache an sich, auf 1200 Seiten im Kern auf den Punkt. Das ist es, was ihn auch so sehr schwierig macht. Dies wiederum gilt es, wie der Kurs an sich ist, mit viel Verständnis dem Menschen dosiert weiter zu geben, ohne den Einzelnen zu überfordern. Wenn mich die Menschen fragen, bekommen sie eine Antwort. Ich versuche, so viel wie möglich mich leiten zu lassen, um die Information in einer für uns verständlichen Weise weiter zu geben, anhand von Beispielen oder Bildern. Mein Anliegen ist es, den Menschen zu erreichen, ohne dass er Angst bekommt. Ein Tsunami kann einen umbringen, jedoch ein Schluck Wasser stillt den Durst. Der Kurs ist Liebe, Vergebung, Vertrauen und Frieden, dem sich zu öffnen ist schwerer als man sich vorstellen kann. Auf unserer Erde wird das Gegenteil gezeigt, was uns das Ego täglich spiegelt. Es gibt auf der Erde keine Lösung. Die gibt es nur im Geiste in Gott. Dem Geist ist es völlig unerheblich wieviel Erfahrungen, in wie vielen Körpern, wir noch machen wollen, wie viele Inkarnationen wir noch brauchen. Alles was wir wollen, bekommen wir auf dem Silbertablet serviert. Das Ego-Denksystem basiert auf einer der vielen Grundlagen. Bis wir richtig wählen. Kriege hat es immer gegeben und wird es auch weiterhin geben. Die Art und Weise wird verändert, aber der Krieg in sich, wird immer bestehen bleiben. Denn das ist eine der vielen Triebfedern des Egos.

Frage: Wie kann ich mir das vorstellen, wenn ich bei Dir auf einem Seminar bin und Du über der Kurs in Wundern sprichst, während des Familienstellens.

Daniel: Vorstellen, so einfach wie nur möglich, denn ich spreche über etwas, was einzig in seiner Art ist. Ich versuche Anregung und Impulse zu geben, während einer Aufstellung. Laufen muss jeder selber, ich verstehe mich als eines von vielen Hinweisschildern, welche einen möglichen Weg aufzeigen, der gestützt auf „Ein Kurs in Wundern“, zur geistigen Heilung führen kann. Ob dies das Richtige ist, fühlt jeder selber. Das Familienstellen bekommt dadurch eine andere Tiefe und wird somit qualitativ hochwertiger, weil sichtbar gemacht wird, welche Verstrickungen im Urkern sind. Auf dieser unbewussten Ebene werden die Menschen gesteuert. Die unbewusste Ebene spiegelt sich an der Oberfläche, sprich im Leben in unzähligen Situationen und Verstrickungen und kristallisiert sich heraus. Die Geistigen Kräfte in unseren Beziehungen werden durch das Familienstellen im außen gezeigt, oder anders gesagt verdichtet. Doch das ist nur ein Teil. Die Tiefe der Konflikte in unserem Egodenksystem wird mit Hilfe des Kurses beleuchtet, um weit in die Tiefe zu schauen. Ich sage immer, es soll eine Initialzündung geben. Es soll durchzünden. Es soll sich ausdehnen – weit werden. Wie ich ja bereits auf der Seite zur Person beschrieben habe, habe ich unzählige Bücher gelesen und immer wieder einen Knoten im Bauch gespürt, dass das nicht alles sein kann. Bei der Anwendung des Kurses habe auch ich, wie jeder Andere, Widerstände gespürt, was gut war, damit sie an die Oberfläche kommen dürfen. Jedoch das Herz hat sich geöffnet und ein tiefer Frieden hat sich nun ausgebreitet, den ich als sehr angenehm empfinde. Das Denken, die Weltanschauung u.v.m. hat sich verändert. Emotionale Identifizierungen zu Themen haben sich verändert usw. Es hat sich mehr als nur gelohnt. Dies kann ich sagen aus vielen Jahren der Erfahrung mit dem Kurs.

Ich kann nur sagen: “ Danke „Papa“ für deine Botschaft und Danke Helen, dass Du es sieben Jahre lang ausgehalten hast die Botschaft zu empfangen und nieder zu schreiben und mit vereinten Kräften den Kurs veröffentlicht hast.“

Bücher zum Kurs sind zu erhalten im Greuthof Verlag Deutschland.